Ohrenschmerzen können durch verschiedene Ursachen wie Entzündungen, Infektionen oder Verletzungen hervorgerufen werden können und oft mit Hörbeeinträchtigungen einhergehen.
Ohrenschmerzen sind unangenehm, oft plötzlich auftretend – und sie können uns buchstäblich aus dem Gleichgewicht bringen. Ob stechend, dumpf oder pulsierend: Die Ursachen sind vielfältig, von harmlosen Reizungen bis hin zu ernsthaften Infektionen. Doch was hilft wirklich? Und wann sollte man besser einen Arzt aufsuchen? In diesem Artikel erfahren Sie, was Sie bei Ohrenschmerzen tun können – insbesondere auch, wenn sie nur auf einer Seite auftreten.
Wenn Sie unter Ohrenschmerzen leiden und sich Sorgen um Ihre Hörgesundheit machen, zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin für eine gründliche Untersuchung und einen Hörtest – unsere Experten sind für Sie da, um die Ursache zu klären und die passende Behandlung zu finden!
Ohrenschmerzen können im Außen-, Mittel- oder Innenohr entstehen und haben vielfältige Ursachen. Am häufigsten steckt eine Entzündung dahinter – etwa eine Mittelohrentzündung, ausgelöst durch Viren oder Bakterien. Auch Zahnschmerzen, Mandelentzündungen oder ein Sonnenbrand können ins Ohr ausstrahlen. Fremdkörper, Ohrenschmalzpfropfen oder Verletzungen wie ein Trommelfellriss verursachen ebenfalls Schmerzen. Druckveränderungen beim Fliegen oder Tauchen führen oft zu einem sogenannten Barotrauma. Eine genaue Diagnose ist entscheidend für die richtige Behandlung.
Die häufigste Ursache bei Kindern – besonders im Alter zwischen 6 Monaten und 6 Jahren. Sie entsteht meist im Anschluss an eine Erkältung, wenn Krankheitserreger über die Ohrtrompete ins Mittelohr gelangen. Dort staut sich Flüssigkeit, was zu Druck, Schmerzen und oft Fieber führt.
Typische Symptome sind dabei:
Diese Entzündung betrifft das äußere Ohr und tritt häufig im Sommer auf – etwa nach dem Schwimmen („Schwimmerohr“). Feuchtigkeit und kleine Verletzungen begünstigen das Eindringen von Bakterien oder Pilzen.
Typische Symptome sind:
Ohrenschmerzen können auch ausstrahlend sein, etwa bei:
Typische Merkmale sind:
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Ohrenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden im Kindesalter – besonders bei Babys und Kleinkindern. Häufig steckt eine Mittelohrentzündung dahinter, aber auch Erkältungen, Wasser im Ohr oder Fremdkörper können Auslöser sein. Eltern sollten auf Anzeichen wie Weinen, Ohrgreifen, Fieber oder Appetitlosigkeit achten. Hausmittel wie Zwiebelsäckchen oder Wärme können erste Linderung verschaffen. Bei starken oder anhaltenden Schmerzen ist ein Arztbesuch unerlässlich, um Komplikationen zu vermeiden.
Ohrenschmerzen während der Schwangerschaft sind zwar seltener, können aber durch hormonelle Veränderungen, verstopfte Nasennebenhöhlen oder Infektionen auftreten. Da viele Medikamente in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden dürfen, ist eine ärztliche Abklärung besonders wichtig. Hausmittel wie warme Kompressen, Inhalationen mit Kochsalzlösung oder Nasensprays (nach Rücksprache mit dem Arzt) können helfen, die Beschwerden zu lindern. Bei anhaltenden oder starken Schmerzen sollte unbedingt ein HNO-Arzt aufgesucht werden.
Die Behandlung von Ohrenschmerzen richtet sich nach der Ursache. Typische Maßnahmen sind:
Hausmittel bei leichten Schmerzen:
Medikamentöse Behandlung:
Ärztliche Maßnahmen:
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Viele Menschen greifen bei leichten Ohrenschmerzen zunächst zu bewährten Hausmitteln, um die Beschwerden auf natürliche Weise zu lindern. Warme Kompressen, Zwiebelsäckchen oder auch das Inhalieren von Kamillendampf gelten als beliebte erste Maßnahmen. Diese können helfen, die Durchblutung zu fördern, Schmerzen zu reduzieren oder eine begleitende Erkältung zu mildern. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Hausmittel keine medizinische Behandlung ersetzen können – insbesondere dann nicht, wenn die Symptome stark, langanhaltend oder mit anderen Beschwerden wie Fieber oder Hörverlust verbunden sind. Hausmittel sollten daher immer nur unterstützend eingesetzt und bei Unsicherheiten ein HNO-Arzt konsultiert werden.
Homöopathische Mittel werden von vielen Menschen zur Behandlung leichter Ohrenschmerzen eingesetzt, insbesondere wenn diese im Rahmen eines grippalen Infekts auftreten. Präparate wie Chamomilla, Belladonna oder Pulsatilla sollen je nach Symptomlage eingesetzt werden und eine sanfte Unterstützung der körpereigenen Heilung bieten. Aus medizinischer Sicht ist die Wirksamkeit homöopathischer Mittel wissenschaftlich nicht eindeutig belegt, dennoch berichten viele Anwender subjektiv von positiven Erfahrungen. Wichtig ist, bei anhaltenden oder zunehmenden Beschwerden stets ärztlichen Rat einzuholen.
Bei Ohrenschmerzen – insbesondere im Rahmen einer Mittelohrentzündung – kommen häufig schmerz- und fiebersenkende Medikamente zum Einsatz. Die am häufigsten verwendeten Medikamente sind:
Beide Medikamente sind in der Regel gut verträglich und können je nach Alter, Gewicht und Symptomen des Kindes oder Erwachsenen eingesetzt werden. Wichtig ist die korrekte Dosierung nach Körpergewicht.
Ohrentropfen: Diese werden vor allem bei äußeren Gehörgangsentzündungen eingesetzt. Sie enthalten häufig:
Laut aktuellen Studien und Leitlinien:
Ohrentropfen werden häufig bei äußeren Gehörgangsentzündungen (Otitis externa) eingesetzt, seltener bei Mittelohrentzündungen (nur bei intaktem Trommelfell!). Sie wirken lokal und enthalten je nach Präparat:
Anwendungshinweise:
Nur bei intaktem Trommelfell anwenden!
2–3 Tropfen bei Kindern, 2–5 Tropfen bei Erwachsenen reichen meist aus.
Tropfen körperwarm anwenden (z. B. in der Hand anwärmen).
Nach dem Eintropfen einige Minuten liegen bleiben, damit die Tropfen gut einwirken.
Suspensionen (z. B. Cilodex) vor Gebrauch gut schütteln.
Rezeptfreie Tropfen wirken meist nur desinfizierend. Bei bakteriellen Entzündungen sind verschreibungspflichtige Tropfen mit Antibiotika oder Kortison oft wirksamer.
Durch feinste Verletzungen im Ohr können Viren und Bakterien eindringen und zu schmerzhaften Entzündungen führen. Deshalb ist es angebracht, beim Reinigen der Ohren auf Wattestäbchen sowie spitze oder scharfe Gegenstände zu verzichten, die den Gehörgang und das Trommelfell schädigen könnten. Krankheitserreger im Ohr lauern auch bei einem Schwimmbadbesuch. „Badeotitis“, also eine Entzündung des äußeren Gehörgangs, kann die Folge sein. Um die zu vermeiden, ist die Nutzung von Badewatte und leicht formbaren Ohrstöpseln ratsam. Um die Ohren vor Zugluft und kaltem Wind zu schützen, sind solche Stöpsel ebenfalls empfehlenswert, gegebenenfalls natürlich auch eine Mütze. Bei einem aufsteigenden Infekt hilft es, diesen frühzeitig zu behandeln, um eine Mittelohrentzündung zu verhindern. Viel Ruhe, reichliches Trinken sowie die Einnahme abschwellender Nasensprays und schleimlösender Mittel beugen Ohrenschmerzen vor.
Ja, Rotlicht kann bei bestimmten Arten von Ohrenschmerzen helfen, insbesondere wenn diese durch Erkältungen, eine leichte Mittelohrentzündung oder Verspannungen im Kiefer- oder Nackenbereich verursacht werden. Die Wärmestrahlung fördert die Durchblutung, entspannt das Gewebe und kann so den Heilungsprozess unterstützen sowie Schmerzen lindern.
Wann Rotlicht sinnvoll ist:
Bei Ohrenschmerzen, insbesondere im Zusammenhang mit einer Erkältung oder Mittelohrentzündung – ist ein abschwellendes Nasenspray oft sehr hilfreich. Es sorgt dafür, dass die Schleimhäute im Nasen-Rachen-Raum abschwellen und die Belüftung des Mittelohres über die Ohrtrompete wieder funktioniert. So kann sich der Druck im Ohr ausgleichen und Schmerzen werden gelindert. Empfohlene Nasensprays sind:
Nasenspray nicht ins Ohr sprühen – es wirkt über die Nase, nicht direkt im Ohr.
Bei Kindern immer auf altersgerechte Präparate achten (z. B. „für Kinder“ gekennzeichnet).
Bei anhaltenden Beschwerden oder Fieber: ärztliche Abklärung notwendig.
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Vorteile von EarPros: