Otomykose: Was tun bei Pilz im Ohr?

Pilzinfektion im Ohr

Otomykose ist eine Infektion des äußeren Gehörgangs, die oft durch Pilze der Gattung Aspergillus verursacht wird. Dieser Pilz ist häufig in der Umwelt zu finden, wie z. B. in Böden und Pflanzenmaterialien. Unter bestimmten Bedingungen, wie einem geschwächten Immunsystem oder übermäßiger Feuchtigkeit im Gehörgang, kann Aspergillus eine Infektion verursachen. 

Schwarzer Pilz im Ohr: Erkennen der Symptome einer Otomykose

Die Symptome einer Otomykose im Ohr können vielfältig sein und variieren von Person zu Person. Zu den häufigsten Anzeichen gehören:

  • Juckreiz im äußeren Gehörgang;
  • Schmerzen, die sich oft verschlimmern;
  • Wenn Druck auf das Ohr ausgeübt wird;
  • Ausfluss aus dem Ohr, der möglicherweise unangenehm riecht, sowie ein Gefühl von Ohrenstau oder vermindertem Hörvermögen.

In einigen Fällen können auch Schwellungen oder Rötungen im Bereich des Gehörgangs auftreten. Es ist wichtig zu beachten, dass die Symptome einer Otomykose denen anderer Ohrenerkrankungen ähneln können, daher ist eine genaue Diagnose durch einen Facharzt unerlässlich.

Hausmittel gegen Pilz in den Ohren

Natürliche Hausmittel können zur Linderung von Ohrpilzsymptomen beitragen. Hier sind einige:

  • Spülen des betroffenen Ohres mit einer Mischung aus verdünntem Apfelessig und warmem Wasser, um den pH-Wert im Gehörgang auszugleichen.
  • Einträufeln von warmem, leicht verdünntem Olivenöl oder Kokosöl ins Ohr, um den Juckreiz zu lindern und die Feuchtigkeit im Gehörgang zu regulieren.
  • Verwendung von Teebaumöl als natürliches Antimykotikum, nachdem es verdünnt wurde, um Reizungen zu vermeiden.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Hausmittel allein möglicherweise nicht ausreichen, um eine Otomykose vollständig zu behandeln. Eine ärztliche Untersuchung und geeignete medizinische Behandlung sind ratsam, insbesondere wenn sich die Symptome verschlimmern oder anhalten.

Rezeptfrei Ohrentropfen für Otomykose

Bei der Behandlung von Ohrenpilz können rezeptfreie Ohrentropfen eine wirksame Option sein. Diese Tropfen enthalten oft antimykotische Wirkstoffe wie Clotrimazol oder Miconazol, die speziell gegen Pilze im Ohr wirken und ihr Wachstum hemmen. Die Anwendung der Ohrentropfen erfolgt nach gründlicher Reinigung des äußeren Gehörgangs und kann dazu beitragen, Symptome wie Juckreiz, Schmerzen und Ausfluss zu lindern.

Es ist jedoch ratsam, vor der Verwendung von rezeptfreien Ohrentropfen einen Arzt zu konsultieren, um sicherzustellen, dass die richtige Behandlung gewählt wird und keine schwerwiegenden Komplikationen auftreten.

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Ursachen von Pilz in den Ohren

Die Ursachen von Ohrpilz sind vielfältig und können sowohl interne als auch externe Faktoren umfassen. Hier sind einige häufige Ursachen im Detail:

  • Pilzkolonien der Gattung Aspergillus: Aspergillus-Pilze sind weit verbreitet und können in der Umwelt vorkommen, einschließlich Boden, Pflanzenmaterialien und Kompost. Unter bestimmten Bedingungen, wie einem feuchten und warmen Umfeld im Gehörgang, können sich diese Pilze vermehren und eine Infektion verursachen.
  • Feuchtigkeit im Ohr: Eine übermäßige Feuchtigkeit im Ohr kann ein ideales Umfeld für das Wachstum von Pilzen schaffen. Dies kann durch häufiges Schwimmen, Schwitzen oder unsachgemäßes Trocknen der Ohren begünstigt werden.
  • Geschwächtes Immunsystem: Ein geschwächtes Immunsystem aufgrund von Krankheiten, Medikamenten oder anderen Gesundheitszuständen kann das Risiko für Pilzinfektionen erhöhen. Ein intaktes Immunsystem ist wichtig, um Infektionen wirksam zu bekämpfen und zu verhindern.
  • Tragen von Hörgeräten: Das Tragen von Hörgeräten kann das Ohr belüften und Feuchtigkeit einfangen, was wiederum das Wachstum von Pilzen begünstigen kann, insbesondere wenn die Geräte nicht regelmäßig gereinigt werden.
  • Reinigung der Ohren mit scharfen Gegenständen: Das Einführen von scharfen Gegenständen wie Wattestäbchen oder Haarnadeln in den Gehörgang zur Reinigung kann das empfindliche Gleichgewicht des Gehörgangs stören und Mikroverletzungen verursachen, die das Eindringen von Pilzen erleichtern können.

Es ist wichtig zu beachten, dass die individuellen Ursachen für Ohrpilz variieren können und dass eine genaue Diagnose durch einen Facharzt erforderlich ist, um die zugrunde liegenden Faktoren richtig zu identifizieren und eine angemessene Behandlung zu planen.

Sind Pilze in den Ohren gefährlich?

Pilze in den Ohren können potenziell gefährlich sein, da sie zu einer Vielzahl von unangenehmen Symptomen führen können, einschließlich Juckreiz, Schmerzen und Ausfluss. Wenn sie unbehandelt bleiben, können sie sich weiter ausbreiten und schwerwiegendere Probleme verursachen, wie beispielsweise Infektionen des Innenohrs oder der umliegenden Gewebe. Eine rechtzeitige Diagnose und angemessene Behandlung sind daher wichtig, um mögliche Komplikationen zu vermeiden und die Gesundheit der Ohren zu schützen.

Können Kopfhörer Pilze im Ohr verursachen?

Die Verwendung von AirPods oder Kopfhörern allein verursacht in der Regel keinen Ohrpilz. Allerdings können sie indirekt das Risiko einer Pilzinfektion erhöhen, wenn sie über längere Zeit verwendet werden und Feuchtigkeit im Gehörgang einschließen. Die Feuchtigkeit kann ein ideales Umfeld für das Wachstum von Pilzen schaffen, insbesondere wenn die Kopfhörer nicht regelmäßig gereinigt werden oder wenn der Gehörgang nicht ausreichend belüftet wird. Es ist daher wichtig, Hygienepraktiken einzuhalten, die Kopfhörer regelmäßig zu reinigen und Pausen von ihrer Verwendung einzulegen, um das Risiko einer Pilzinfektion zu minimieren.
 Eine junge Frau, die Schmerzen ausdrückt
Vorbeugung und Vermeidung von Otomykose in den Ohren

Um Otomykose an den Ohren vorzubeugen, ist es wichtig, die folgenden Maßnahmen zu befolgen:

  • Halten Sie die Ohren trocken, besonders nach dem Schwimmen oder Duschen.
  • Verwenden Sie beim Schwimmen Ohrstöpsel, um das Eindringen von Wasser zu verhindern.
  • Vermeiden Sie das Reinigen der Ohren mit scharfen Gegenständen wie Wattestäbchen.
  • Reinigen Sie die Ohren regelmäßig, aber vermeiden Sie dabei das Eindringen von Flüssigkeit in den Gehörgang.
  • Lassen Sie Ihre Ohren regelmäßig atmen, indem Sie Pausen von der Verwendung von Kopfhörern oder Ohrstöpseln einlegen.

Durch diese einfachen Maßnahmen können Sie das Risiko einer Otomykose reduzieren und die Gesundheit Ihrer Ohren erhalten.

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