Das Gefühl, als hätte man Watte im Ohr, ist eine häufige Erscheinung, die viele Menschen im Laufe ihres Lebens erleben. Es äußert sich typischerweise durch ein dumpfes Hörgefühl, ein Druckgefühl oder eine verringerte Hörfähigkeit in einem oder beiden Ohren. Diese Empfindung kann sehr unangenehm sein und alltägliche Aktivitäten wie Kommunikation, Konzentration und allgemeines Wohlbefinden beeinträchtigen.
Ein solches Watte-Gefühl im Ohr kann verschiedene Ursachen haben: von harmlos bis behandlungsbedürftig. Dazu zählen unter anderem übermäßiges Ohrenschmalz, Nasennebenhöhlenentzündungen, Mittelohrentzündungen, eine Funktionsstörung der Eustachischen Röhre oder Veränderungen des Luftdrucks, etwa beim Fliegen. Um die Beschwerden wirksam zu lindern, ist es wichtig, die zugrunde liegende Ursache zu verstehen.
Wenn Sie unter einem dumpfen Gefühl im Ohr leiden und sich Sorgen um Ihre Hörgesundheit machen, zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin für eine gründliche Untersuchung und einen Hörtest – unsere Experten sind für Sie da, um die Ursache zu klären und die passende Behandlung zu finden!
Wenn das dumpfe Hörgefühl nur auf einem Ohr auftritt, kann dies besonders irritierend sein. Häufig liegt die Ursache lokal im betroffenen Ohr und ist auf eine einseitige Blockade zurückzuführen. Eine der häufigsten Erklärungen ist ein Ohrenschmalzpfropf, der nur einen Gehörgang verstopft und dadurch den Schall am Durchdringen hindert. Auch eine einseitige Mittelohrentzündung, ein Tubenverschluss oder Flüssigkeit hinter dem Trommelfell (zum Beispiel durch einen Infekt oder nach dem Schwimmen) können verantwortlich sein.
Seltener, aber ernstzunehmender, kann auch ein sogenannter Hörsturz – ein plötzlicher, meist einseitiger Hörverlust ohne erkennbare Ursache – hinter dem dumpfen Hören stecken. Wenn das dumpfe Gefühl von zusätzlichen Symptomen wie Schwindel, Tinnitus oder Schmerzen begleitet wird oder plötzlich ohne erkennbaren Auslöser auftritt, sollte unbedingt zeitnah ein HNO-Arzt aufgesucht werden.
Ein Wattegefühl im Ohr muss nicht immer auf einen Hörsturz hinweisen. Häufige Ursachen sind ein Ohrenschmalzpfropf, eine Belüftungsstörung der Eustachischen Röhre – etwa bei Erkältungen – oder eine leichte Mittelohrentzündung. Auch Stress oder Druckveränderungen können dieses dumpfe Hörempfinden auslösen. Bleibt das Gefühl bestehen, sollte ein HNO-Arzt die genaue Ursache abklären.
Wenn sich Ohrenschmalz übermäßig ansammelt oder verhärtet, kann es den Gehörgang blockieren. Das hat zur Folge, dass Schallwellen das Trommelfell nicht mehr richtig erreichen – das Hören wird leiser und undeutlicher. In schwereren Fällen kann es sogar zu einem vorübergehenden Hörverlust kommen.
Neben der eingeschränkten Hörfähigkeit kann ein Ohrenschmalzpfropf auch Druck, Schmerzen und ein unangenehmes Völlegefühl im Ohr verursachen. Bleibt die Blockade unbehandelt, erhöht sich das Risiko für Infektionen oder andere Komplikationen.
Auch Allergien und Nebenhöhlenentzündungen können das Gefühl von verstopften Ohren auslösen. Schwellungen und Entzündungen in der Nase und den Nebenhöhlen können die Eustachische Röhre beeinträchtigen, was wiederum zu einem Druckgefühl und eingeschränktem Hören führt.
Typische Auslöser sind Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare, Schimmelpilze oder bestimmte Lebensmittel. Diese Allergene können eine Reaktion auslösen, die zu einer verstopften Nase und in der Folge zu Ohrproblemen führt. Die Identifikation und das Meiden solcher Auslöser sind wichtige Schritte zur Linderung.
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Ein dumpfes Gefühl im Ohr, das von einem Rauschen oder Pfeifen begleitet wird, kann ein Hinweis auf eine Störung im Innenohr sein – insbesondere auf Tinnitus oder sogar einen beginnenden Hörsturz. Tritt dieses Geräusch plötzlich auf oder betrifft es nur ein Ohr, ist besondere Vorsicht geboten.
Solche Symptome deuten oft auf eine akute Reizung oder Unterversorgung des Hörnervs hin. Der sogenannte Hörsturz gilt als HNO-Notfall und sollte innerhalb von 24 bis 48 Stunden medizinisch abgeklärt werden, da eine frühzeitige Behandlung die Prognose deutlich verbessern kann.
Auch bei Tinnitus – also einem anhaltenden, oft sehr belastenden Ohrgeräusch – ist eine frühe Diagnose entscheidend, um mögliche Ursachen wie Stress, Durchblutungsstörungen, Verspannungen oder Lärmschäden zu identifizieren und gezielt zu behandeln.
Ein dumpfes Gefühl im Ohr, das mit Schwindel einhergeht, kann auf eine Störung des Gleichgewichtsorgans im Innenohr hinweisen. Dieses befindet sich direkt neben der Hörschnecke und ist eng mit dem Hörsinn verknüpft. Kommt es hier zu Irritationen – etwa durch eine Entzündung, eine Druckstörung oder Flüssigkeitsansammlungen – können sowohl das Hören als auch das Gleichgewicht beeinträchtigt sein.
Solche Symptome treten beispielsweise bei Erkrankungen wie einer Labyrinthitis, einer Vestibularis-Neuritis oder Morbus Menière auf. Auch Verspannungen im Nackenbereich, Probleme mit der Halswirbelsäule oder Stress können zu Gleichgewichtsstörungen in Kombination mit einem dumpfen Ohrgefühl führen.
Da Schwindel oft das tägliche Leben massiv einschränkt und ein Hinweis auf ernste Ursachen sein kann, sollte bei wiederkehrenden oder plötzlich auftretenden Beschwerden zeitnah ein HNO-Arzt oder Neurologe aufgesucht werden. Je früher die Diagnose gestellt wird, desto besser sind die Behandlungsmöglichkeiten.
Sobald man die Ursache kennt – sei es eine Erkältung, Stress, eine Blockade der Eustachischen Röhre oder übermäßiges Ohrenschmalz – lässt sich das dumpfe Gefühl im Ohr oft gezielt behandeln und in vielen Fällen vollständig beseitigen. Wichtig ist, zwischen harmlosen, vorübergehenden Auslösern und solchen zu unterscheiden, die ärztliche Abklärung erfordern.
Je nach Ursache kommen unterschiedliche Behandlungsansätze in Frage: Hausmittel wie Inhalationen oder Wärme können bei erkältungsbedingtem Ohrdruck helfen, während Ohrentropfen oder eine professionelle Ohrreinigung sinnvoll sein können, wenn Ohrenschmalz die Ursache ist. Auch bestimmte Druckausgleichstechniken wie Gähnen, Kaugummikauen oder das sogenannte Valsalva-Manöver können unterstützend wirken.
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Viele Betroffene greifen bei einem dumpfen Hörgefühl zunächst zu bewährten Hausmitteln, bevor sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Diese natürlichen Maßnahmen können helfen, die Beschwerden zu lindern und die Funktion des Ohrs auf sanfte Weise zu unterstützen.
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